Bärlauchbett
Das Bärlauchbett ist ein wahrer, erfrischender Jungbrunnen und hilft, wunderbar durchzuatmen. Allerdings benötigt man eine ganze Menge Bärlauch.
Eine kleine Alternative ist es, sich für eine halbe Stunde an eine Stelle mit üppig wachsendem Bärlauch zu setzen und bewusst tief ein- und auszuatmen. Das ist nicht nur für die Atemwege sehr wohltuend, sondern hebt die Laune auf Wohlfühlfeeling!
Und so wird es gemacht:
Frische, große Bärlauchblätter pflücken und in einer dickeren Schicht auf ein Bettlaken legen.
Zusätzlich frische Bärlauchblätter auf den nackten Oberkörper legen.
Nun den Körper mit einem großen Saunahandtuch bedecken und warm zudecken.
Mindesten eine halbe Stunde ruhen.
Hinweis:
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter: März bis Mai
Blüten: Mai bis Juni
Wurzel: nach dem Abblühen der Pflanze
Die Pflanze möglichst im frischen Zustand verzehren. Bei Suppen, Aufläufen etc… die fein geschnitten Blätter erst ganz zum Schluss dazugeben. Man kann Bärlauch natürlich auch kochen und trocknen. Allerdings reduziert sich diese wertvolle Pflanze dann auf ihren typisch würzigen Geschmack.
Menschen mit einem empfindlichen Magen sollten Bärlauch mit Brennnesselspitzen und Giersch gemischt zubereiten oder zu Heilzwecken den geschnittenen Bärlauch mit warmer Milch übergießen und 2 - 3 Stunden ziehen lassen. Danach die Bärlauchmilch schlückchenweise über den Tag verteilt trinken. Dieser Trunk schmeckt zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber man muss nicht vollständig auf die guten Gaben des Bärlauchs verzichten.
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